Seit über 50 Jahren steht der Name SAP (kurz für “Systeme, Anwendungen, Produkte in der Datenverarbeitung”) für Innovation, Erfolg und Kreativität. Mit Hauptsitz in Walldorf (Baden) beschäftigt der Softwarekonzern deutschlandweit rund 20.000 Mitarbeitende, weltweit sind es mehr als 105.000 Beschäftigte in über 157 Ländern. Eine fürsorgliche Kultur und die Einhaltung internationaler und lokaler Vorschriften zum Gesundheits- und Arbeitsschutz sind wesentliche Bestandteile der Geschäftsgrundsätze bei SAP.
BGM Beispiel: SAP
Schon vor zehn Jahren hat SAP KPIs wie etwa der Business Health Culture Index (BHCI) eingeführt – eine Messgröße für die organisationale Gesundheit, die Infos zum Stand der Gesundheitskultur bei SAP liefert. Mit Fragen zu den Bereichen Verbundenheit und Identifikation, Führungsqualität, Anerkennung, Belastungsgrad, Gesundheit und Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben wird die Balance zwischen Belastungen und Ressourcen in der Organisation gemessen. Im Jahr 2022 erreicht SAP einen Business Health Culture Index (BHCI) von 81 Prozent. Für die Jahre 2024 bis 2025 streben sie weiterhin einen Wert von 78 bis 80 Prozent an.
81% betrug der Business Health Culture Index (BHCI) bei SAP im Jahr 2022.
Im Jahr 2023 hat das Unternehmen beim SAP Global Health Summit seine überarbeiteten internen Globalen SAP-Richtlinien für Gesundheit und Arbeitssicherheit und eine passende Schulung für Mitarbeitende eingeführt. Sie haben außerdem ihre Initiative für psychisches Wohlbefinden „Are you OK?“ für Führungskräfte und Mitarbeitende fortgeführt, um eine Arbeitskultur ohne Stigmata zu stärken. Dasselbe gilt für die SAP Global Mindfulness Practice fortgeführt, mit dem SAP Mitarbeitende und Kund:innen dabei unterstützt, durch Achtsamkeitsübungen bei der Arbeit und in der Freizeit ihr Wohlbefinden und ihre Produktivität zu steigern.
Darüber hinaus umfasst das Gesundheitsangebot bei SAP nicht nur die Akutbehandlung von Erkrankungen in den Ambulanzen Walldorf und St. Leon-Rot, sondern auch umfangreiche, teilweise dezentral angebotene Serviceleistungen, wie zum Beispiel:
- Unterstützung während und nach längerer Erkrankung
- Vorsorge-Aktionen
- Gesundheits-Check-Ups
- Psychosoziale Beratungen
- Work-Life-Management-Workshops
- Ergonomieberatungen
- Physiotherapie & Massage
- Gesundheitsevents u.v.m.
Da die meisten Mitarbeitenden bei SAP an einem Schreibtisch arbeiten, sind viele von ihnen ergonomischen Problemen ausgesetzt. Das Unternehmen hat deshalb eine Safety Toolbox mit Ressourcen und Anleitungen entwickelt, um die Ergonomie zu fördern und Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSD) vorzubeugen. Dazu gehören auch Ratschläge zur Nutzung von Geschäftsfahrzeugen und zur Arbeit bei Kund:innen vor Ort. Sicherheits- und Gesundheitsthemen wie Ergonomie werden in Teambesprechungen angesprochen. Zudem werden physiotherapeutische Behandlungen angeboten.
Die Angebote der SAP zur Förderung einer gesunden Arbeitsplatz- und Arbeitskultur wurden mit Preisen wie dem EU-OSHA Good Practice Award und dem Corporate Health Award 2022 ausgezeichnet.
Fotos © SAP